Bauherren und Bauträger schrecken oft vor vermeintlichen finanziellen und bürokratischen Hürden zurück, die nachhaltig bauen mit sich bringt.
Das muss nicht sein! Wir informieren und unterstützen Sie bei Ihrem Vorhaben durch unsere Erfahrung und Qualifikation auf diesem Gebiet.
Das Ingenieurbüro Wurm bietet Bauplanung aus einer Hand. Unser Fokus liegt auf nachhaltigem Bauen.
Wir sind Energieeffizienzexperten und darüber hinaus Auditor für klimafreundliche Gebäude – kurz KFN-QNG.
Gefördert werden können, mit zinsgünstigen Darlehen, die gesamten gebäudebezogenen Investitionskosten pro Wohneinheit, z.B. für Heizung, Fenster, Baumaterialien.
Es können alle Maßnahmen gefördert werden, welche zum Erreichen des besseren Energiestandards nötig sind, wie z.B. neue Fenster, Dämmung, Heizungserneuerung.
Setzen Sie sich mit uns in Verbindung. Gerne beraten wir Sie zu individuellen Fördermöglichkeiten.
Achtung! Vor dem Erhalt der Förderzusage keine Lieferungs- und Leistungsverträge bei Handwerkern und Lieferanten unterzeichnen.
TIPP: Bei Beginn der Hausplanung gleichzeitig mit der Planung der Fördermittel und der benötigten Nachweise beginnen.
2 Möglichkeiten
Die Baubranche hat in den vergangenen Jahren viele Innovationen im energieeffizienten Planen und Bauen auf den Weg gebracht. Ein nicht unerheblicher Teil der CO2-Emissionen kommt aber nach wie vor aus dem Gebäudesektor. Es ist also wichtig den Energieverbrauch von Gebäuden zu senken und Gebäude für den Klimawandel zu wappnen. Nachhaltiges Bauen ist im Interesse der uns nachfolgenden Generationen und erhöht zugleich die Lebensqualität. Nachhaltigkeit umfasst dabei immer vier Bereiche: Ökologie, Ökonomie, Soziales und Technik. Diese vier Säulen sind idealerweise im Gleichgewicht. Deshalb ist eine durchdachte Planung eine elementare Voraussetzung für nachhaltiges Bauen.
Ein nachhaltiges Gebäude zeichnet sich durch eine lange Nutzungsdauer und durch einen geringen Energiebedarf über die gesamte Lebensdauer aus. Dabei werden die Ressourcengewinnung, Errichtung, Betrieb und Ressourcenverwertung beim Rückbau betrachtet. Das muss sowohl bei der Planung, als auch bei der Bauausführung und den ausgewählten Baumaterialien berücksichtigt werden.
Wichtigstes Kriterium für eine lange Nutzungsdauer, ist die Mehrfachnutzung beim nachhaltigen Bauen – das Gebäude sollte ohne große Umbauten an veränderte Nutzungsarten und Lebenssituationen (Familie mit Kinder, Auszug der Kinder, Familiengründung der nächsten Generation, Alterswohnsitz, …) angepasst werden können.
Der Energiebedarf, beim nachhaltig bauen, muss ebenfalls schon bei der Planung des Gebäudes berücksichtigt werden. Eine kompakte Bauweise, die optimale Gebäudeausrichtung sowie Wärmedämmung senken den Energiebedarf. Je kompakter ein Gebäude ist, desto geringer sind die Wärmeverluste, da die wärmeabgebende Gebäudehülle im Verhältnis kleiner wird als das beheizte Gebäudevolumen.
Durch eine hohe Masse im Gebäudeinneren wird im Winter Wärme und im Sommer Kälte gespeichert. Wichtig sind auch die Ausrichtung der Fenster und die Positionierung der geschlossenen Gebäudeteile.
Beim nachhaltigen Bauen sollen große Fensterflächen nach Süden ausgerichtet sein, um die natürliche Sonnenenergie nutzen zu können. Sie brauchen zugleich eine gute Verschattung, um eine Überhitzung im Sommer, bei zukünftig steigenden Temperaturen zu vermeiden. Die Form und die Ausrichtung des Daches sollten schon bei der Planung so gestaltet werden, dass eine Solaranlage zur Eigenstromerzeugung installiert werden kann.
Durch eine gute Wärmedämmung wird Heizenergie eingespart. Eine effiziente Gebäudetechnik mit erneuerbaren Energien, wie z.B. Umweltwärme, Solarenergie, Geothermie oder Biomasse, ist für eine nachhaltige Betrachtung ebenfalls positiv zu bewerten.
Eine Faustformel beim nachhaltigen Bauen ist: Wer mehr in den Bau investiert, muss später weniger für den Betrieb ausgeben. Die Kosteneffizienz eines geplanten Bauprojekts wird, im Sinne der Nachhaltigkeit, anhand einer sogenannten Lebenszykluskostenanalyse über seine gesamte Nutzungsdauer bewertet. Dafür werden neben den Herstellungskosten die Grundstücks- und Planungskosten, die Betriebskosten und die Instandhaltungskosten sowie der Rückbau einbezogen. Meist übersteigen die Baufolgekosten in der Nutzungs- und vor allem in der Rückbauphase die Kosten der Errichtung eines Gebäudes um das Vielfache. Da beim nachhaltigen Bauen eine möglichst lange Nutzungsdauer angestrebt wird, können geringe Lebenszykluskosten in erster Linie über möglichst niedrige Betriebs- und Nutzungskosten erreicht werden. Die höheren Kosten für Planung und Installation energetisch optimierter und damit ökologischer Gebäudetechnik zahlen sich zeitnah aus. Schon in der Planungsphase können die Kosten für Nutzung und auch Abbruch gesteuert werden. Ein erfahrener Planer behält auch die Wertstabilität des Gebäudes, sprich des gebundenen Kapitals, im Auge. Ein nachhaltiges Gebäude muss einfach an veränderte Nutzungsanforderungen angepasst werden können, um seinen Wert lange zu halten.
Soziokulturelle und funktionale Faktoren, also die Wohn- und Arbeitsqualität eines Gebäudes, sind für seine Nutzer subjektiv meist am wichtigsten. Dazu zählen Lebensqualität, Sicherheit, Gesundheit sowie Gestaltung und Ästhetik. Wichtigster Faktor beim nachhaltigen Bauen ist die Auswahl der verwendeten Baustoffe. Besonders bei Farben, Lacken, Holzschutzmitteln, Holzwerkstoffen, Bodenbelägen und Klebstoffen, Wand- und Deckenverkleidungen sowie Abdichtungen ist Vorsicht geboten. Sie können sogenannte flüchtige organische Verbindungen und Formaldehyd enthalten. Diese Emissionen sind gesundheitsschädlich und der Geruch wird als unangenehm empfunden. Deshalb werden solche Materialien beim nachhaltigen Bauen nicht eingesetzt.
Der zweite Faktor für eine hohe Wohnqualität ist ein häufiger Luftwechsel. Um zugleich Heizenergie zu sparen, sind energieeffiziente Lüftungsanlagen oder eine ausgeklügelte Thermik bei natürlicher Belüftung mittels Lüften notwendig. Auch die Akustik und die Beleuchtung eines Raumes wirken sich auf das Wohlbefinden aus. Beim nachhaltigen Bauen gilt es, äußere und inneren Lärmübertragungen zu minimieren. Viel natürliches Tageslicht und eine gute Sichtverbindung nach außen sind wichtig, genauso wie eine gute Belichtung viel genutzter Flächen, beispielsweise in dem Kinderzimmer oder in Aufenthaltsräumen. Diese kann beispielsweise über eine Kombination aus direkter und indirekter Beleuchtung geschaffen werden.
Zur technischen Qualität eines Bauwerks zählen Brandschutz, Schallschutz, Wärmeschutz, Reinigungs- und Instandhaltungsfreundlichkeit des Baukörpers, Rückbaubarkeit, Recyclingfreundlichkeit und Demontagefreundlichkeit. Dabei gilt der Grundsatz „so viel Technik wie nötig, so wenig wie möglich“. Das vereinfacht beim nachhaltigen Bauen nicht nur das ohnehin komplexe Bauen, es trägt auch zur Reduktion von Erstellungs- sowie Betriebskosten bei. In den meisten Bereichen geben gesetzliche Normen Mindeststandards vor. Oft lohnt es sich aber mit den Fachplanern innovative und einfachere Lösungen zu suchen.
Dann setzen Sie sich mit uns in Verbindung. Wir sind Ihr kompetenter Ansprechpartner in allen Belangen rund um nachhaltiges Bauen.
Rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns eine E-Mail, wir melden uns umgehend bei Ihnen.
bauen-nachhaltig.de
Hauptstraße 8
84550 Feichten an der Alz
Tel.: +49 8623 / 6132 410 oder
Tel.: +49 8623 / 6132 411
E-Mail: thomas.wurm@bauplanung-wurm.de
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